In der Reisepassantragsstelle unserer Gemeinde gibt es immer wieder Probleme mit Passfotos. Daher haben wir uns entschlossen, im Eingangsbereich unserer Gemeinde, während des Parteienverkehrs, eine Fotobox für Alle aufzustellen.
Diese ist am Gemeindeamt eingetroffen und steht Ihnen ab sofort zur Verfügung.
Rad- & Fußverkehr für Gemeinden – Weiterbildungsreihe „Smart mobil“
Guntramsdorf. Das Mobilitätsmanagement Niederösterreich der NÖ.Regional veranstaltete für NÖ Mobilitätsgemeinden heuer bereits zum 7. Mal sein bewährtes Fortbildungsformat „Smart mobil“. Diesmal ging es um das Thema „Angebotsschaffung von Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur – Gemeindeaufgaben und Haftungsfragen“. Am 11.06.2025 fand im Rathaus der Marktgemeinde Guntramsdorf der 1. von 3 Veranstaltungsterminen statt. Fast 50 Gemeindevertreter – darunter GGR DI Markus Panzenböck und Mobilitätsbeauftragter Ing. Manfred Dwornikowitsch aus Pernitz – nahmen die Möglichkeit wahr, sich durch Fachinputs theoretisches Wissen zu Gesetzeslage und Haftungsfragen bei der Angebotsschaffung im Rad- und Fußverkehr zu informieren.
Aktive Mobilität liegt in aller Munde – ob zu Fuß gehen, mit dem Roller fahren oder den Berg mit dem E-Bike erklimmen: man treibt Sport und bleibt fit dabei. Zur Steigerung des Fuß- und Radverkehrs müssen seitens der Gemeinden jedoch entsprechende Angebote geschaffen werden. Sie für den Wegebau genauso zuständig wie für die Bewerbung und Instandhaltung. Es wurden Möglichkeiten aufgezeigt, was die Gemeinden tun können, um die aktive Mobilität innerhalb ihrer Gemeindegrenzen und darüber hinaus weiter zu fördern. Theoretisches Wissen durch Experten-Inputs seitens BMIMI, KFV, Mobilitätsmanagement NÖ, der Abteilung Raumordnung und Gesamtverkehrsangelegenheiten und der Gruppe Straße des Landes NÖ vom Vormittag, wird dann am besten verinnerlicht, wenn es auch umgehend umgesetzt wird: Die Teilnehmer hatten deshalb die Möglichkeit, das erworbene Wissen durch praktische Übungen am Nachmittag gleich zu vertiefen.
Liebe Projektteilnehmerinnen und Projektteilnehmer,
wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass ab sofort bei Baumit ein Einstiegskurs angeboten wird.
Der erste Kurs steht bereits kurz vor dem Abschluss und endet im September mit der Englisch-Matura. Im Anschluss daran wird das Programm mit dem Fach Deutsch fortgesetzt.
Bitte leitet diese Information gerne an Interessierte weiter.
Lage weiter kritisch: 5.729 Menschen sind arbeitslos
Mit Stand Ende Mai waren in der Stadt und im Bezirk Wr. Neustadt 5.729 Menschen arbeitslos gemeldet oder in einer Schulungsmaßnahme des AMS – um 6,6 Prozent mehr als noch im Vorjahresmonat. Im Handel und Bauwesen fiel der Anstieg besonders deutlich aus.
Wir reden aktuell von der längsten Rezession in Österreich seit 1945, die laut Prognosen zumindest bis zu Jahresmitte noch anhalten soll. Diese Situation spüren wir auch auf dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit steigt seit mehr als zwei Jahren und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Besonders vom konjunkturellen Tief ist weiterhin der Handel, das Bauwesen und die Produktion betroffen.
Weiterhin steigende Arbeitslosenzahlen
Die Lage des Wiener Neustädter Arbeitsmarkt bleibt kritisch, wie die aktuell veröffentlichten Daten zeigen. So waren mit Stand Ende Mai 4.750 Menschen beim AMS Wr. Neustadt als arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht das einem deutlichen Anstieg von 9,1 Prozent bzw. 395 Personen. Zählt man noch die 979 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Schulungen hinzu, dann sind aktuell 5.729 Menschen in Wr. Neustadt ohne Beschäftigung. Das ist ein Plus von 354 Personen oder 6,6 Prozent im Vergleich zu Mai 2024.
Jugendliche am stärksten betroffen
Überdurchschnittlich angestiegen sind die Jugendarbeitslosigkeit (Plus von 29 Prozent), die Arbeitslosigkeit von Männern (10,2 Prozent im Vergleich zu 7,7 bei Frauen) und Personen mit nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft (15,4 Prozent). Auch die Zahl der Menschen, die seit mindestens einem Jahr beim Arbeitsmarktservice (AMS) gemeldet ist, ist um 30 Prozent gestiegen und lag damit bei 785.
Nach Branchen betrachtet waren vom Anstieg der Arbeitslosigkeit im Mai vor allem der Handel (+16 Prozent), das Bauwesen (+12 Prozent) sowie die Produktion (+9 Prozent) betroffen. Sehr niedrig waren die Zahlen hingegen im Verkehrswesen und bei den wirtschaftlichen Dienstleistungen.
11 Prozent weniger offene Stellen
Um Stellenpotenziale zu heben, hat unser Service für Unternehmen auch heuer die traditionelle „AMS Business Tour“ abgehalten, die den ganzen Mai gedauert hat.
Bei den 170 unserer Betriebsbesuche ging es um die Frage der Gewinnung künftiger Fachkräfte: Mit arbeitsplatznahen Ausbildungen unterstützt das AMS die heimische Wirtschaft gezielt beim erfolgreichen Personalaufbau. Sowohl Personal- als auch Jobsuchende stehen aktuell unter Druck, wirtschaftlich wie beruflich erfolgreich zu sein. Im Rahmen einer Service-Offensive haben unsere Beraterinnen und Berater viele Unternehmen in Wr. Neustadt besucht, um sie in Personalfragen bestmöglich zu unterstützen. Trotz der konjunkturell schwierigen Rahmenbedingungen wurden seit Jahresbeginn bereits 2.200 neue offene Stellen gemeldet – im Vergleich zum Vorjahr sind es um 11 Prozent weniger. 1.900 Stellen wurden bereits mit passenden Arbeitskräften besetzt.
Wozu heimische Gehölze fähig sind und wie sie den eigenen Garten bereichern können, zeigt das diesjährige Heckentags-Angebot: Ob lebendiges Messgerät, Bienenweide, Fruchtparadies, Sichtschutz, Blütenzauber oder Vogelquartier – ab 1. September einfach im Online-Heckenshop bestellen.
Den Klimawandel scannen vor der eigenen Haustür? Die Klima-Hecke machts möglich – und das seit mittlerweile 20 Jahren! Ursprünglich als „10-Jahreszeitenhecke“ aus der Taufe gehoben, pflanzen sich immer mehr Heckenfans diesen genialen Naturkalender in ihren Garten: „Die Klima-Hecke besteht aus zehn Gehölzarten, die wie hochempfindliche Messinstrumente genauestens den Wechsel der natürlichen Jahreszeiten anzeigen“, erklärt Klaus Wanninger, Heckenexperte im Verein Regionale Gehölzvermehrung (RGV). Das Naturjahr kennt dabei zehn statt vier Jahreszeiten, die durch Naturphänomene wie Blattaustrieb, Blühbeginn oder Fruchtreife eingeläutet werden. „Anhand dieses genialen Naturbeobachtungswerkzeugs können die regionalen Naturentwicklungen ganz einfach von Groß und Klein mitbeobachtet werden – dabei lässt sich auch über die Jahre erkennen, wie sich Witterung und Klima in unserer unmittelbaren Umgebung wandeln“, so Wanninger.
Ob blühender Klima-Kalender, regionale Kostbarkeit, schmackhafter Fruchtzauber oder lebendiges Insektenparadies: Sämtliche Gehölze der RGV sind etwas ganz Besonderes und beleben die Gartenvegetation. Die regionale Herkunft der Wildgehölze ist dabei besonders wichtig: „Die RGV-Pflanzen sind dafür bekannt, widerstandsfähig und kräftig zu sein. Das Geheimnis liegt in ihrer regionalen Abstammung, denn von der Besammlung bis zur Aufzucht und Auspflanzung setzen wir auf die ganze Kraft der natürlichen genetischen Vielfalt unserer Regionen“, betont RGV-Obmann Andreas Patschka.
Hecken und Lieblingsgehölze ab 1. September bestellen
Vom speziellen Gartenliebling bis zum fertigen Heckenpaket hat das Heckentags-Sortiment alles zu bieten. Die Pflanzen können vom 1. September bis Mitte Oktober ganz einfach im Webshop unter www.heckentag.at bestellt werden. Die Abholung der Gehölze erfolgt am 8. November von 9 bis 13 Uhr an einem der zahlreichen Abholstandorte in Niederösterreich. Auf Wunsch werden die bestellten Bäume und Sträucher Anfang bis Mitte November gegen eine Versandgebühr auch direkt nach Hause geliefert.
Kompetente Beratung zu allen Themen rund um die neue Hecke im eigenen Garten bietet die RGV über das Heckentelefon unter +43 680/2340106 oder unter office@heckentag.at.
Alle wichtigen Daten: Bestellfrist: 1. September – Mitte Oktober 2025 Abholung: 8.11.2025 von 9 bis 13 Uhr Lieferung (alternativ): Anfang bis Mitte November Kontakt: Heckentelefon +43 680/2340106; office@heckentag.at Weitere Infos und Bestelloptionen unter www.heckentag.at
Über den Verein Regionale Gehölzvermehrung (RGV):
Der Verein Regionale Gehölzvermehrung (RGV) ist ein gemeinnütziger Verein zum Erhalt der heimischen Gehölzvielfalt. Neben der Umsetzung zahlreicher Biodiversitäts-Projekte, die von Ländern, Bund und EU gefördert werden, veranstaltet der Verein seit über 30 Jahren den Heckentag. Neben Niederösterreich hat die RGV in den letzten Jahren auch in den Bundesländern Salzburg, Kärnten und Steiermark Fuß gefasst. Über 50 RGV-Besammler:innen schwärmen jeden Vollfrühling bis Spätherbst aus und sammeln tonnenweise Früchte, aus denen Saatgut gewonnen und anschließend in den RGV-Partnerbaumschulen kräftige Nachkommen gezogen werden. Weitere Informationen unter www.regionale-gehoelze.at
Am Mittwochabend, dem 28. Mai 2025, wurde im bis auf den letzten Platz gefüllten Sitzungssaal der Marktgemeinde Pernitz die Wanderausstellung „Am Rande des Wienerwalds. Der Lebensborn in Feichtenbach“ feierlich eröffnet. Rund 100 Interessierte aus der Region und darüber hinaus nahmen an der Veranstaltung teil, die sich einem sensiblen Kapitel der NS-Vergangenheit widmet: dem Lebensborn-Heim Wienerwald in Feichtenbach.
Nach der Begrüßung durch Martina Höllbacher (Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes Niederösterreich), Vizebürgermeisterin Ulrike Hammer-Strebinger sowie Univ.-Prof. Barbara Stelzl-Marx (Leiterin des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung), folgte ein eindrucksvoller Vortrag von Dr. Lukas Schretter. Der Historiker beleuchtete die Funktion und Bedeutung des Lebensborn-Heims als Teil der rassenideologischen Bevölkerungspolitik des NS-Regimes – ein Ort, an dem nur Frauen entbinden durften, die den rassistischen Vorstellungen der SS entsprachen.
Im anschließenden Podiumsgespräch diskutierten Zeitzeug:innen, Wissenschaftler:innen und Vertreter:innen der lokalen Bevölkerung über die vielfältigen Dimensionen von Erinnerung. Unter der einfühlsamen Moderation von Barbara Stelzl-Marx kamen Lebensborn-Kinder wie Valentin Erben und Helga Schmid ebenso zu Wort wie die Historikerin Nadjeschda Stoffers, der Pernitzer Amtsleiter Wolfgang Domes, der Topothekar Adi Michel, Johanna Binder als Vertreterin des partizipativen Forschungsprojekts sowie Markus Panzenböck, Lokalpolitiker und Pädagoge. Unterschiedliche Perspektiven trafen aufeinander – persönliche, wissenschaftliche, institutionelle –, doch ein gemeinsamer Grundtenor war spürbar: Erinnerung und kollektives Gedenken sind eine gesellschaftliche Verantwortung, der sich besonders auch künftige Generationen stellen müssen.
Die Ausstellung im Gemeindeamt Pernitz ist noch bis 10. Juni 2025 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Mittwoch von 14 bis 17 Uhr, Donnerstag von 8 bis 12 Uhr, Freitag von 9 bis 11 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen von 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Als besonderes Highlight findet zum Abschluss am 10. Juni von 15 bis 16 Uhr eine öffentliche Kuratorenführung statt. Anmeldung unter https://eveeno.com/772542019
Mit der Ausstellung „Am Rande des Wienerwalds“ wird nicht nur ein Stück weit vergessene Geschichte sichtbar gemacht – sie lädt auch zur Auseinandersetzung mit Fragen von Identität, Verantwortung und dem Umgang mit der Vergangenheit ein. Ein wichtiger Beitrag zur Erinnerungskultur in der Region.
Text: Markus Panzenböck
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